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Infos zu Schadstoffen in Innenräumen

Neben unserem Spezialgebiet der Schadstoffsanierung im Steib-Fräsverfahren, führen wir folgende Sanierungen aus:

  • Asbestsanierung nach der TRGS 519, ausgenommen Spritzasbest.
  • PAK-Sanierung
  • KMF-Sanierung nach der TRGS 521
  • PCB und PCP Sanierung
  • Brandschadensanierung

PCP (Pentachlorphenol)

PCP  KREBSERZEUGEND

Pentachlorphenol ist ein starkes Biozid und wurde wegen seiner Schwerlöslichkeit in Wasser häufig für die Herstellung von Holzschutzmitteln verwendet.

Holzschutzmittel, insbesondere Pentachlorphenol, gehören zu den am häufigsten vorkommenden Schadstoffen in Innenräumen.

Obwohl PCP in Holzschutzmitteln, schon vor Jahren vom Markt verschwand, ist noch heute eine große Zahl von Hölzern durch diese Schutzanstriche belastet und kann daher weiter ausdunsten.

Das gefährliche an diesen behandelten Hölzern, ist die relativ hohe Halbwertszeit von PCP. So halbiert sich sein Schadstoffgehalt nur etwa alle 5 bis 7 Jahre.

Das hat zur Folge, dass selbst vor Jahren behandelte Hölzer noch heute eine Gefährdung Ihrer Gesundheit darstellen können, da die Schadstoffbelastung in den betroffenen Räumen über Jahre hinweg konstant bleibt.

Die Gesundheitsschäden die sich daraus ergeben können sind vielschichtig und betreffen den ganzen Körper. So können Apathie und Kopfschmerzen, bzw. irreparable Schäden an der Leber oder im Blutbildungskreislauf dadurch augelöst werden.

PCB (Polychlorierte Biphenyle)

PCB (Polychlorierte Biphenyle) Krebserzeugend und Fortpflanzungsschädigend

PCB ist eine farblose und fast geruchlose Flüssigkeit. Wegen seiner besonderen chem. Fähigkeiten wurde dieser Stoff häufig von der Industrie als Weichmacher eingesetzt.

Häufig dienten polychlorierte Biphenyle für die Herstellung von Fugenmassen, Deckenverkleidungen, Kabelummantelungen, Teppichrücken sowie für Lacke und Klebstoffe.

Hauptsächlich in den 70er Jahren erbaute Gebäude, stehen im Verdacht PCB belastet zu sein.

Eine der wohl unangenehmsten Eigenschaften dieses Stoffes ist sein chem. Verhalten mit anderen Stoffen.

PCB ist in der Lage von selbst mit sich berührenden Stoffen eine Verbindung einzugehen (Diffusion). Das heißt, es ist möglich, dass sich dieser Stoff beim ausdunsten auch an anderen Baumaterialien absetzt und somit von dort aus weiter die Raumluft, in nicht unerheblichem Maße verunreinigt.

Asbest

Das Wort Asbest leitet sich aus dem griechischen ab und bedeutet soviel wie unauslöschlich.

Asbest wurde aufgrund seiner hervorragenden chemischen und physikalischen Eigenschaften häufig im Bauwesen verwendet. Meist fand es Anwendung im Brandschutzbereich und in hohen Temperaturen ausgesetzten Bauteilen.

Der Baustoff Asbest ist als gesundheitsgefährdend eingestuft, da Asbestfeinstaub in Faserform über die Atemwege in die Lunge gelangt und dort weder abgebaut, noch ausgeschieden werden kann.

In der Lunge verbleibenden Fasern, führen zu massiven Verletzungen des Lungengewebes. Die dadurch zerstörten Lungenbläschen können sich selbst nicht mehr regenerieren.

Zudem zeichnen sich Asbestfasern durch ihre hohe Biobeständigkeit aus, was einen langwierigen Zerfallsprozess zur Folge hat.

Des Weiteren, spalten sich die Fasern in Längsrichtung, was ein Ausscheiden aus der Lunge durch Husten o.ä. nicht möglich macht.

Die häufigsten Erkrankungen durch Asbestfeinstaub  sind die Asbestose in Verbindung mit Lungenkrebserkrankungen, sowie Bauchfell- und Rippenfellkrebs.

Bei diesen Krankheitsbildern besteht so gut wie keine Möglichkeit der Heilung.

Asbestarten:

Serpentinasbest: Chrysotil - Weißasbest

Amphibolasbest: Krokydolit - Blauasbest, Amosit - Braunasbest,
Tremolit (selten) und Aktinolith (selten)

Produkte mit Asbest  (Schwachgebunden)

  • Spritzasbest als Brandschutz an Decken, Stahlstützen, Lüftungskanälen u.s.w.
  • Leichtbauplatten, Promabestplatten, zum Brandschutz in Leichtbauwänden, Verkleidung an  Lüftungskanälen
  • Asbestpappen, als Hitzeschutz hinter Heizkörpern, unter Leuchten an Holzdecken, zwischen Küchengeräten.
  • Asbestschnüre, als Dichtungsmaterial in Kaminrevisonstür, Heizkessel, Lüftungskanälen u.s.w.
  • Asbesthaltige Bodenbeläge, (Cushionvinyl mit Papprücken) oftmals in Küchen als Bodenbelag verklebt, wird oft mit PVC-Auslegeware verwechselt.

Produkte mit Asbest  (Festgebunden)

  • Asbestzementprodukte, Abwasserrohre, Lüftungsrohre, Blumenkästen u.s.w.
  • Asbestzementplatten, z.B. Eternit, als Dacheindeckung, Fassadenverkleidung, und Toilettentrennwänden
  • Asbestbodenbelag, sogenannte Floorflexplatten 40x40 cm, überwiegend in Fluren, Dielen, Küchen, Klassenzimmern verlegt, da sehr strapazierfähig und langlebig.

(Die aufgezählten Produkte sind nur die häufigsten Anwendungsformen von Asbest.)

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