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Zur Technik:

Steib-Asbest-Bodenfräsverfahren
Asbest-Estrich-Bodenfrästechnik

Steib-Asbest-Bodenfräsverfahren

Bitte hier klicken für Bilder zum Verfahren.

Die Aufgabe:

In vielen Büro - und Wohngebäuden befinden sich Vinyl-Bodenplatten aus asbesthaltigem Material, sogenannte Flexplatten. Auch der, bei der Verlegung verwendete Kleber ist durch Asbest belastet und muss nach und nach saniert werden.

Der Ausbau der Flexplatten ist durch unterschiedliche Arbeitsverfahren nach TRGS 519, Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten Asbest, Punkt 2 als Arbeit mit geringer Exposition (Messwert <15.000 F/m3) eingestuft und geregelt.

Für das rückstandslose Entfernen des anhaftenden Klebers auf dem Bodenestrich ga es bisher kein geeignetes Verfahren, das als Arbeit mit geringer Exposition nach TRGS 519 eingestuft werden konnte. Weiterhin ist die Kleberentfernung, gleich welchen Verfahrens, als umfangreiche Arbeit mit erhöhter Exposition ( Messwert ) 150.000 F/m3> eingestuft und geregelt, eine Sanierung muss unter erhöhten Sicherheits- und Schutzmaßnahmen im Schwarzbereich ausgeführt werden, was einen erheblichen Mehraufwand an Zeit und Kosten bedeutet.

Die Lösung:

Steib Asbest-Bodenfräsverfahren zur Entfernung asbesthaltigen Klebers von Fußbodenflächen nach TRGS 519 Pkt. 2.8 als Arbeitseinstufung mit geringer Exposition.

Das Steib-Asbest-Bodenfräsverfahren ermöglicht die Beseitigung asbesthaltigen Klebers unter normalen Sicherheits- und Schutzmaßnahmen, die nach TRGS 519 Punkt 2.8 geregelt und als Arbeit mit geringer Exposition einzustufen ist.

Das Steib Asbest-Bodenfräsverfahren wurde seit 1995 bereits an ca. 900.000 m2 erfolgreich angewandt und durch personenbezogene Messungen (ZH1/120.46) sowie Raumluftmessungen (VDI 3492) als Arbeit mit geringer Exposition bestätigt.

Die Bearbeitung:

Die zu sanierenden Räume werden durch einfache Folienabschottung eingegrenzt.

Gearbeitet wird mit handelsüblichen Estrichfräsmaschinen zur Boden- und Randbearbeitung sowie einer Hochleistungssauganlage mit optimaler Unterdruckerzeugung und großer Luftmengenleistung. Atemschutzmaske P2, Schutzanzug und die Sicherheitsmaßnahmen nach TRGS 519 für ASI- Arbeiten genügen als Schutzausrüstung.

Mit einer Bodenestrichfräsmaschine und Bodenrandfräse wird die asbesthaltige Kleberschicht abgefräst und abgesaugt, verbleibende Kleinflächen (z.B. Heizungsnischen) mit einer Handfräse nachgearbeitet.

Die Technik:

Die handelsübliche Estrichfräsmaschine und Estrichbodenrandfräse wurden so umgebaut, dass unter Einsatz einer Hochleistungs-Sauganlage ein optimaler Unterdruck zur kompletten Fräsgutabsaugung erzeugt wird. Ein Sicherheitsschalter an der Fräsmaschine schließt eine Staubfreisetzung bei Ausfall der Sauganlage aus. Weitere Umrüstungen tragen wesentlich dazu bei, dass eine Asbestfaserfreisetzung und -verschleppung ausgeschlossen werden können. Die Sauganlage wurde mit einem K1 Absolutfilter, Dekantiersieb zur Plastiksackentleerung und einem Vorabscheider passend für 200 Liter Fässer aufgerüstet, die Abluft kann gezielt geleitet werden. Ein perfekter Verfahrensablauf, anhand von Probesanierungen nachgewiesen, ist ein wichtiger Faktor zur erfolgreichen Asbestbodensanierung.

Die Abfallbehandlung:

Optimal gelöst ist die Behandlung des asbestkontaminierten Fräsmaterials durch die Auswahl der Sauganlage.

Die Leistung der Sauganlage ermöglicht den Einsatz von bis zu 40 m Saugschlauch ohne nennenswerten Saugverlust. Dadurch ist es bei den meisten Sanierungsobjekten möglich, die Sauganlage mit Vorabscheider außerhalb des Gebäudes aufzustellen. Das Fräsmaterial gelangt über den Vorabscheider in ein 200 Liter Fass, der Frässtaub in den Kunststoffentsorgungssack im Abfallbehälter der Sauganlage.

Zur Entleerung wird der Abfallbehälter an der Sauganlage ausgeklinkt und der darin befindliche

Kunststoffsack verschlossen und aus dem Behälter gehoben, das 200 Liter Fass wird mit Deckel und Spannring verschlossen.

Je nach Art des Fräsgutes, (Asphalt- oder Betonestrich) kann das Fräsmaterial nachbehandelt werden (verfestigt u.s.w.). Die Verpackung der Asbestabfälle kann je nach Auflage der zuständigen Behörden erfolgen ( Fässer, Big Bag, usw. ).

Die Produktivität:

Abhängig von der Estrichbeschaffenheit und den Räumlichkeiten ist eine Fräsleistung von 80 bis 120 m2 pro Tag für einen Maschinentrupp realisierbar.

Die Vorteile:

Durch den Wegfall der Schwarzweißeinrichtung und Unterdruckvorhaltung werden erheblich Zeit und Kosten gespart. Der Personalaufwand beträgt pro Maschinentrupp zwei Mann. Durch den geringen Personaleinsatz werden Personen, die mit Gefahrstoffen umgehen, minimiert.

Die asbestkontaminierten Bodenflächen werden endsaniert, künftige Asbestsanierungsmaßnahmen entfallen. Der Estrichboden kann nach der Sanierung sofort aufbereitet und ein neuer Bodenbelag verlegt werden.

Asbest-Estrich-Bodenfräsverfahren

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